Jugendliche Haut mit Kollagen?

Natürliches Kollagen von Natural Collagen Inventia

Jeder, der sich für Anti Aging oder seine Gesundheit interessiert, stößt früher oder später auf Kollagen. Kollagen bildet ca. 30% aller Eiweiße im Körper und bis zu 70% der Eiweiße in der Haut. Das weist auf seine große Bedeutung hin. Kollagen kommt nicht nur in der Haut (in der Dermis) vor, sondern auch u.a. in den Knochen, Gelenken, Sehnen, Blutgefäßen und in der Sklera des Augapfels. Des Weiteren bildet es Organkapseln, das sogenannte Stroma der Organe, und kommt auch in den Bandscheiben vor. In den Knochen macht Kollagen etwa 90% des organischen Materials aus.

Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure sind für Anti-Aging-Interessierte die wohl bekanntesten extrazellulären Substanzen des Bindegewebes. Es sind diese Substanzen, die der Haut ein glattes, straffes, elastisches und faltenloses Aussehen verleihen sollen. Als man damit begann, Kollagen in Hautcremes zu verwenden, verbesserte sich die Hautstruktur aber nicht so, wie man es sich erhofft hatte. Bei vielen Experten kam es sogar auf die schwarze Liste und ist dort bis heute. Und das nur, weil die anfänglichen Applikationen von Kollagen nicht so erfolgreich verliefen wie erhofft?



Kollagen ist ein Faserprotein. Es ist zu groß, um die Hautbarriere zu durchdringen und diese Meinung ist im Hinterkopf vieler Experten weit verbreitet. Als fertiges Faserprotein bildet Kollagen einen Film auf der Hautoberfläche und es bindet Wasser, was eine positive Eigenschaft ist. Wegen der Möglichkeit, dass dieses Kollagen die Poren verstopfen könnte, ist es aber letztendlich auf der schon erwähnten Liste gelandet.

Was bewirkt Kollagen?

Heute wird Kollagen wieder sehr oft in verschiedenen Kosmetikprodukten eingesetzt, meistens als Kollagenhydrolysat. Oft liest man auf den Etiketten mit den Inhaltsstoffen von Anti-Aging-Produkten auch Soluble Collagen, was eine sehr ungenaue und ungenügende Angabe über die Kollagenform ist. Eher selten wird in Kosmetikprodukten die bessere Form Kollagenhydrat verwendet. Kollagen ist immer tierischen Ursprungs. Es gibt kein pflanzliches Kollagen. Pflanzliches Kollagen ist nur ein lockender Reklametrick. Es klingt gut, aber es existiert nicht. Die Form, in der Kollagen in einem Kosmetikprodukt vorkommt, ist am Ende entscheidend, ob eine sichtbare Wirkung eintritt oder nicht.

Ob dabei Kollagen besser für die Haut ist als Hyaluronsäure, ist keine gute Frage. Das eine lässt sich nicht durch das andere ersetzen. Beide Stoffe haben die Fähigkeit Wasser zu binden, aber Kollagen als strukturgebendes Faserprotein kann viel mehr.

Leider ist etwa ab dem 25. Lebensjahr der Kollagenabbau größer als die körpereigene Kollagenbildung und damit treten erste Alterungsanzeichen auf. Die Haut verliert ihre Festigkeit und Elastizität, erste Fältchen erscheinen und hängende Hautpartien tauchen auf. Deshalb haben Anti-Aging-Behandlungen meist das Ziel, die körpereigene Kollagenproduktion wieder anzukurbeln. Dabei wenden ästhetische Center verschiedene Möglichkeiten an.

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So soll z.B. die Photorejuvenation dank einer tiefen Hauterwärmung die Kollagenneubildung stimulieren. Die Behandlung mit Mikronadeln Radiofrequenz verspricht die in der Haut stockende Kollagenbildung wieder anzuregen, womit die Haut ihre Straffheit und Elastizität zurückbekommen soll. Eine weitere Methode ist das sogenannte Fadenlifting. Beim Fadenlifting werden als Gerüst spezielle Fäden bei erschlaffenden Konturen eingesetzt, die der Körper durch eigene Kollagennetze ersetzen soll. Plasmalifting, Mesotherapie oder sogar chemisches Peeling können die Kollagensynthese auch erhöhen.

Wer diesen weniger invasiven Methoden der ästhetischen Center nicht zugeneigt ist, hat immer noch die Möglichkeit völlig nichtinvasive Mittel anzuwenden. Dazu gehören Kosmetikprodukte und Nahrungsergänzungsmittel.

Nahrungsergänzungsmittel mit Kollagen

Warum sollte man aber die Kollagenbildung mit Hife von Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen? Kollagen ist ein sehr spezifisches Eiweiß, von der Anordnung der Aminosäuren bis hin zur Faserbildung, wobei die Grundeinheit aller Kollagentypen das Triple-Helix-Kollagen (Tropokollagen) mit einer Länge von 280-300nm und einer Breite von 1,5nm ist. Kollagen ist mehr als nur eine Anhäufung lauter Aminosäuren. Jede dritte Aminosäure ist Glycin und sehr oft kommen auch Prolin, Hydroxyprolin und Hydroxylysin vor. In der benötigten Menge kommen diese Aminosäuren nicht in gewöhnlichen Nahrungsmitteln vor. Aus diesem Grund sind Nahrungsergänzungsmittel mit Kollagen zu empfehlen.

Vegetarier und Veganer scheinen hier mit ihrer Ernährung eine benachteiligte Gruppe zu sein, aber es kommt auf die gesamte Ernährung an, nicht nur auf das Vorhandensein oder nicht Vorhandensein einzelner Nährstoffe bzw. Ergänzungsmittel. Diejenigen, die ihre Ernährung bewusst wählen, nehmen mehr Vitamine, Mineralstoffe, besser verwertbare Proteine, entzündungshemmend wirkende, gesündere Fette oder sie verwenden andere Ergänzungsmittel. Auch wenn diese Ergänzungsmittel direkt kein Kollagen enthalten, kann der Zustand des Kollagens bei ihnen besser sein, als bei denen, die auch Fleisch oder Kollagenpräparate zu sich nehmen. Trotzdem gilt allgemein, dass die richtige Kollagenform in Nahrungsergänzungsmitteln sehr hilfreich für die Kollagensynthese ist.

Es ist schade, dass bei der ständigen Flut neuer Nahrungsergänzungsmittel Vitamin C bei manchen seine Wichtigkeit augenscheinlich eingebüßt hat. Doch wir brauchen diesses Vitamin täglich, denn die Aminosäuren Hydroxyprolin und Hydroxylysin benötigen es für ihre Entstehung. Wie wichtig Vitamin C und Kollagen ist, demonstriert sehr gut die Krankheit Skorbut, die auf deren Mangel zurückzuführen ist.

Sowohl in Cremes als auch in Nahrungsergänzungsmitteln kann Kollagen in verschiedenen Formen direkt enthalten sein und auch die Stoffe, die eine Kollagenproduktion anregen oder schon im Körper bestehendes Kollagen schützen. Dazu gehört Vitamin A, welches eine komplexe Wirkung auf Kollagen hat. Das Vitamin unterstützt die Synthese von Kollagen, schützt es vor den Auswirkungen freier Radikale und verhindert seine Zersetzung durch Enzyme. Des Weiteren gehören dazu unter anderem das schon erwähnte Vitamin C, ausreichend Antioxidantien, Kupfer, Eisen und Carnosin. Im Grunde sollte bei keinem Vitamin, Mineralstoff oder Spurenelement ein Mangel bestehen, da ohne diese Stoffe viele Enzyme nicht funktionieren können. Die Vitamine B6, B9 und B12 sind für die Senkung des Homocysteinspiegels wichtig, da ein hoher Homocysteinwert auch negative Auswirkungen auf das Kollagen hat. Weitere schlechte Auswirkung auf Kollagen haben außerdem das Rauchen, Alkohol, Drogen, zu wenig Schlaf, Stress, freie Radikale, sich zuviel der Sonne aussetzen, zu viel Zucker, Entzündungen oder entzündungsfördernde Lebensmittel, Umweltgifte und Krankheiten.

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Welche Kollagenform ist nun die richtige?

Hydrolysiertes Kollagen ist das Ergebnis des Versuches, das aus Tierhäuten gewonnene Kollagen verwendbarer und für unsere Verdauungsenzyme verwertbarer zu machen. In Cremes verwendetes Kollagenhydrolysat kann aber nicht durch die Epidermis unserer Haut bis zur Dermis vordringen, wo die Kollagenproduktion abläuft. Das schafft ein Kollagenhydrat (kein Kollagenhydrolysat) eines Tropokollagens, das aus Fischhäuten gewonnen wird. Fischkollagen allein ist aber noch kein Garant für einen Erfolg. Wichtig ist der ganze Herstellungsprozess und als dessen Ergebnis die richtige Kollagenform.

Es ist also immer eine kluge Entscheidung, die körpereigene Kollagenproduktion zu unterstützen und schon vorhandenes Kollagen zu schützen. Egal ob für uns das Aussehen der Haut, der Zustand der Gelenke, das Vorbeugen von Krampfadern oder die Unterstützung einer Wundheilung wichtig ist, die Anstrengungen zahlen sich aus.